eine schottische Vampirgeschichte (ab 8 Jahren)

Die Bände „Lucy und die Vampire“ und „Lucy und Dr Acula“ sind erst im Loewe Verlag (ill. Angela Weinhold) und danach bei Ravensburger (ill. Betina Gotzen-Beek) erschienen.

Lucy und die Vampire

Rezension vom Borromäus-Verein: Lucy und die Vampire Lucy zieht mit ihrer Mutter um, von Transsilvanien nach Schottland, da sie ein altes Herrenhaus geerbt haben. Seltsamerweise ist Lucy von dem alten Gemäuer und den vielen Fledermäusen sehr angetan und kurz darauf erfährt sie auch Lucy und die Vampire den Grund dafür: sie ist, wie ihre Mutter, ein Halbvampir. Sie findet das toll, denn sie lernt fliegen, bekommt um Mitternacht spitze Zähne und ihr Spiegelbild verschwindet jedes Mal. Doch bald erkennt sie auch die Nachteile, denn sie kann nachts nie bei ihren Freunden und Freundinnen bleiben und so will sie schnellstens ein Viertelvampir werden. Im zweiten Buch dieses Doppelbandes muss der Zahnarzt des Dorfes, Dr. Acula, als transsilvanischer Agent unschädlich gemacht werden, denn er soll Lucy und ihre Mutter wieder zu Vollvampiren machen. Die gut lesbare und leicht verständliche Geschichte ist spannend wie ein Agentenkrimi und gleichzeitig eine witzige Persiflage über Vampire. Es wimmelt von köstlichen Wortspielen, Anspielungen und raffinierten Rätseln, die zwar vom Leser selber aufgelöst werden können, aber auch im weiteren Text aufgelöst und erklärt werden. Die frechen Schwarzweißzeichnungen erhöhen das Lesevergnügen. Sehr empfehlenswert für Alle ab 10 Jahren.

„Zur Hölle mit den Hexen“ und andere verteufelt unheimliche Geschichten

„Zur Hölle mit den Hexen“ ist 2005 bei cbj (ISBN 3-570-12857-1) als Kinderroman (160 S.) erschienen und jetzt überall als Hörbuch-Download erhältlich.

Zur Hölle mit den Hexen

Rezension Krimi-Forum: „Hokuspokus, Teufelskralle Grüner Schierling, Gift und Galle …“ Leichtgläubige Angsthasen dürfen sie nicht sein, die Leser und Leserinnen von Ursel Schefflers jüngstem Geniestreich in Sachen Kinderliteratur. Auch sollten sie besser einen Sinn für schwarzen Humor haben. Denn wenn Katastrophen-Lilli in ihrem Reisebüro Eins A Plätze direkt hinter den Sandsäcken beim Elbe-Hochwasser (mit garantierter Einblendung in die Tagesschau) verkauft oder des Teufels Großmutter (DTG) mit drei jungen burmesischen Drogenhändlern über den Ankauf einer Tarnanlage für Hanf- und Mohnpflanzungen verhandelt, dann ist der Blick fürs Absurde nicht verkehrt. Junge (und ältere) Leser, die diesen jedoch besitzen, werden bei der Lektüre dieses spannenden Hexen-Krimis garantiert ein paar vergnügliche Stunden verbringen. Da stellen sich gute Zauberer und Hexen gegen die bösen Mächte der Unterwelt, die Menschen verführen und ihnen ihren Schatten und gleichzeitig das Gewissen nehmen wollen. Turbulente Abenteuer überall auf der Welt – in den Everglades, der Hexenstadt Salem und New York gilt es zu bestehen, bevor es ein großes Happy End in Berlin gibt und die drei Junghexen – eine Floristin, Kosmetikerin/Friseurin und Reisebüro-Angestellte – auch noch die Liebe finden. Pfiffig, direkt und kein bisschen betulich, zuweilen sehr schräg und sehr schwarz, so kommt diese Story auf 150 lesenswerten Seiten daher – optimal ergänzt durch die zauberhaften Illustrationen von Betina Gotzen-Beek. Miss Sophie