Alle nannten ihn Tomate

In einer Stadt lebte einmal ein Mann, der hatte eine dicke rote Nase. Die Nase hatte er sich in einem eisigen Winter erfroren, als er noch in einem Land lebte, in dem es viel kälter ist als bei uns…

So beginnt die Geschichte von „Tomate“. Er ist ein Fremder, der es schwer hat, in unserem Land anzukommen, der gemobbt und ausgegrenzt wird, das Opfer von falschem Verdacht und seiner eigenen Ängste wird. Aber es wird auch gezeigt, wie man einiges wieder gut machen und einen Fremden integrieren kann, das Weglaufen und Wegschauen keine Lösung ist, sondern dass man sich mit den Problemen des Alltags auseinandersetzen muss.

Die  Nase ist das Symbol fürs „Anderssein“ , der Apfel, den der Junge dem Tomate am Ende der Geschichte am Lagerfeuer übergibt, das Symbol für Re-Integration. Auch im Bild entdeckt man die Symbolsprache dieser Bilderbuchparabel: der Hut, den Tomate immer zum Eigenschutz trug, setzt er jetzt dem Kind auf, das er „behütet.“

Dieser „Bilderbuchkrimi“  erschien zuerst bei Ellermann/München 1975 (ill. Friedrich Kohlsaat, Titel: „Kennwort: Tomate), dann im Nord-Süd-Verlag 1994 mit neuen Illustrationen von Jutta Timm, 2012 bei Ravensburger als „Bilderbuchklassiker“ 2012, seit 2005 als Klassenlektüre im bekannten Schulbuchverlag Hase & Igel. Unter dem Titel THE STRANGER erhielt  Tomate einen amerikanischen Bilderbuchpreis.

Für Lehrer:
Auf der Seite WWW.bücherbrücken.de“ gibt es den Text von Tomate in 15 Sprachen und auch für DaZ und DaF in einfacher Sprache. Ein Kamishibai (japanisches Papiertheater) bei Hase & Igel ist in Vorbereitung.

Schmetterlingspost

Seit Oma gestorbenes, lebt Opa allein in dem kleinen Haus am Stadtrand. Oma fehlt ihm sehr. Deshalb freut er sich doppelt, wenn sie Enkel Niklas zu ihm kommt Sie unternehmen viel miteinander. Einmal lassen sie einen Drachen steigen, den sie gemeinsam gebastelt haben. „Steigt er hoch bis hinter die Wolken? Bis dahin, wo jetzt Oma ist?“ überlegt Niklas. „Vielleicht“, sagt Opa. „Oma ist immer bei mir, auch wenn ich sie nicht sehe.“ Er deutet auf einen Schmetterling, der vorbeiflattert und sagt:“Immer, wenn ich einen Schmetterling sehen, denke ich, es ist ein Gruß von Oma. „Sie hat immer Postkarten geschrieben, wenn sie weg war“, sagt Niklas. Aber dann verfängt sich der Drache in einem Baum. Bei der Rettungsaktion stürzt Opa vom Baum und muss ins Krankenhaus…
Ein Buch vom Abschiednehmen und aneinander denken, von Trost und Erinnerung
Das Buch ist auch als eBook erhältlich, in dem die Schmetterlinge auf den Bildern wirklich fliegen können.
Der verfängt sich in einem Baum. Opa klettert hinauf, um ihn zu holen und stürzt ab. Nikola verständigt die Sanitäter. als Opa im Krankenhaus ist, befürchtet Niklas, dass er jetzt auch sterben muss….
t den Minikickern den Pokal gewinnt, sagt selbst Titus nicht mehr, dass Jungs sportlicher sind als Mädchen!
Der Hasenfranz

Mehr über den Hasenfranz? Einfach Bild anklicken, das ist leichter als Ostereier suchen.

Wer hat Zeit für den kleinen Bären (4 Bände)
Die Geschichte vom kleinen Bären Wolle ist das erste von vier Bilderbüchern, die vielfach aufgelegt und in viele Sprachen übersetzt wurden. (Bitte Bild anklicken, um mehr von Wolles Bärenwelt zu sehen!)
Die Bücher mit den warmherzigen Illustrationen von Ulises Wensell sind seit 1996 immer wieder in verschiedenen Formaten bei Otto Maier/Ravensburg erschienen.
 

Spatzen brauchen keinen Schirm
Diese Bilderbuchgeschichte mit den zauberhaften Illustrationen erschien 1984 bei Otto Maier/Ravensburg. Es gab viele Neuauflagen und Lizenzen in div. Sprachen. Das Buch gewann in Tokyo den japanischen Bilderbuchpreis „Die Eule“.
Es war mein erstes Bilderbuch mit Ulises Wensell, den ich seit seinem Tod im November 2011 sehr vermisse. Es folgten dann die Bärengeschichten (vgl. dort) Das Lektorat betreute damals Gisela Stottele, der ich viel verdanke. Ursel Scheffler

Hier das pdf mit einigen Bildern zur Erinnerung an Ulises Wensell, der im November 2011 verstorben ist. (Es war unser erstes gemeinsames Buch 1984).

Bleib wie du bist kleines Schaf! (arsEdition)

„Manommäh! Nie kriegtf man, was man will!“, beklagt sich das kleine Quengelschaf ununterbrochen. Es möchte Froschflossen haben und schwimmen können, Flügel haben und fliegen können, einen langen Hals, wie die Giraffe, ein Streifenkleid, wie das Zebra haben und aus Angst vor dem Schafscherer hätte es lieber kein Fell , sondern eine glatte Haut wie das Schwein. Die Begegnung mit dem Zauberer Zirbel, der alle Wünsche erfüllt, führt schließlich dazu, dass das kleine Schaf zur Besinnung kommt und seinen letzten Wunsch sinnvoll einsetzt.

 

Illustrationen: Bettina Gotzen-Beek

Das glückliche Schaf (NordSüd Verlag)

Die Geschichte vom glücklichen Schaf spielt in Neuseeland. Ein kleines Schaf fühlt sich wohl in der Herde, es hilft sogar seinem Meister Jack den Schafscherer-Wettbewerb zu gewinnen. Allerdings hat es nicht mit den Folgen gerechnet. Jack jubelt über den Sieg, sein Bild erscheint in Zeitungen und auf dem Fernsehschirm überall im Land. Jack macht eine gute Figur, aber das kleine Schaf neben ihm erscheint auf den Bildern geschoren und splitternackt. Das ist ihm unglaublich jämmerlich und peinlich! Es sinnt auf Rache. Als Jack an einem heißen Tag  nackt im Fluss badet, packt das kleine Schaf seine Kleider, die am Ufer liegen, und reißt damit aus. Der Hütehund verfolgt das Schaf, die Herde folgt dem Hund, und mittendrin rennt der splitternackte Jack durchs Dorf zu seiner Mara. Voll peinlich! Aber es gibt ein Happy End: Sie heiratet ihn trotzdem…

Illustrationen: Els Cool und Oliver Streich

Ehrlich, ich war’s nicht! (Gabriel/Thienemann)

illustriert von Jutta Timm
So ist es immer und überall: Keiner will’s gewesen sein! Zum Glück findet Mama in dieser Geschichte eine praktische Lösung für das „Sündenbock“- Problem…

Alles dreht sich um Leonie! (Gabriel/Thienemann)
eine Geschwistergeschichte um Eifersucht

Illustriert von Jutta Timm

Emma und der halbe Hund (Ravensburger)

illustriert von Jutta Timm

Emma hat tausend Kuscheltiere, aber sie wünscht sich einen Hund, einen einzigen stinkenden, bellenden echten! Doch da gibt es ein Problem. Ihre Mutter ist allergisch gegen Hunde. Doch die praktische Emma findet eine diplomatische Lösung: den halben Hund!

Mama, was soll ich spielen? (Gabriel/Thienemann)

Bilderbuch-Geschichten aus dem Kinderalltag

Ravensburger Reihe

Deins ist nicht meins/Tobi zeigt Heldenmut
eine Geschichte von Mut und Ehrlichkeit

illustriert von Jutta Timm

Heut schlaf ich anderswo/Räuberbett mit Leiter

Illustriert von Jutta Timm
eine Geschichte von Abenteuerlust und Heimweh/auch als iBook erhältlich

Das erste mal nicht zu Hause übernachten: Kein Problem! denkt Lukas. Wo doch seine Freundin Mia ein nagelneues Räuberbett mit Leiter hat. Das klingt nach Abenteuer! Aber dann kommt doch alles ein bisschen anders… Wie gut, dass Mama dann doch noch mal vorbeischaut und die Schnuffeldecke bringt. Lukas tut zwar als bemerke er es nicht, aber danach kann er oben in Mias „Räuberbett“ wunderbar schlafen.

Lea kriegt ein Baby
Lea muss ins Krankenhaus
Von Papa lass ich mich nicht scheiden! (Verlagstitel)

Die Original-Geschichte ist momentan vergriffen, im pdf kann man sie hier ansehen. Illustrationen: Bettina Gotzen-Beek

„Hoffentlich kommt Papa auch!“, sagt Mattis, denn er ist stolz, dass er im Kindergartenspiel die Hauptrolle bekommen hat, Er ist der König in „König Drosselbart.“ Aber sie die Eltern getrennt leben, sieht er seinen Papa nur noch selten…

Oh Schreck, Mama ist weg! (ill. Dagmar Geisler)

Marvin möchte viel lieber zu Hause bleiben und mit seiner Ritterburg spielen. Aber Mama hat eine Wochenendreise geplant. Missmutig trabt Marvin hinter seiner Mutter her zum Bahnhof. Als sie am Bahnsteig auf den Zug warten, macht er eine Entdeckung, über die er die Welt ums ich herum vergisst. Der Zug fährt ein. Marvin sieht auf und erschrickt: Wo ist Mama? Letzte Rettung ist ein hilfsbereiter junger Mann, der ihn auf die Schultern hebt, damit Marvin das Gewühl auf dem Bahnsteig besser überblicken kann. Und da entdeckt er endlich Mamas roten Hut, den er erst so scheußlich fand! – Jetzt ist es der schönste Hut der Welt!

Ach du dicker Hund! (So ein dicker Hund!)

Linus bekommt einen Hund. Er nennt ihn Pizza. Aber bald wird es ihm zu langweilig, mit dem Hund spazieren zu gehen. Er sieht lieber fern und knabbert Chips. Klar, dass Pizza welche abbekommt, wenn er bettelt. Und auch beim Essen lässt Linus ab und zu was unter den Tisch fallen, wenn Mama nicht guckt. Ist es da ein Wunder, dass aus dem netten kleinen Hund bald ein dicker Hund wird? Linus stört das zunächst nicht. Aber dann wird Pizza krank. Linus muss mit ihm zum Tierarzt. Der macht ihm klar, dass sich einiges ändern muss, nicht nur bei Pizza. Und dann hat Onkel Jonas die rettende Idee…

Ill. Doris Rübel

Mama, lass das Licht an!

ill. Sabine Kraushaar

Jessica hat Angst! Obwohl Mama sie liebevoll ins Bett gebracht hat, findet sie es gruselig allein. Da knackt die Heizung, es raschelt die Gardine und irgendwo knistert es… Sie wacht auf und kann nur schwer dieser einschlafen.Gemeinsam mit Mama und Papa geht sie auf Monsterjagd. Aber sie finden keine. Aber sie entdecken die Ursachen für die Geräusche…